Die sicheren Werte stolpern

Für Langnau 3 kam es zum ersten Auswärtsmatch der Saison. Im Vorfeld hatte der Captain vergessen, seinen Mitspielern das Zielergebnis (5:5) mitzuteilen, weshalb Yanick und Ädu ohne klare Linie und völlig verwirrt gegen Tiefenau starten mussten und mit ihren Gegnern entsprechend zu kämpfen hatten. Yanick hatte gegen Thomas keine Chance und brachte die Chose rasch hinter sich, Ädu verlor sein Feeling nach zwei gewonnenen Sätzen und musste Gerhard so im Fünften zum Sieg gratulieren. Sebu (mit dem 5:5-Ziel klar vor Augen) hatte mit Lukas’ Noppen leichtes Spiel. Die zweite Runde sollte erfolgreicher laufen: Ädu gewann ebenfalls gegen Lukas, Yanick verlor leider jeweils knapp gegen Gerhard und Sebu stand bei 1:2 und 9:9 mit dem Rücken zur Wand. Sehr sportlich gab Thomas einen Kantenball als solchen zu erkennen, den Sebu mental bereits abgegeben hatte. Und wie es halt so ist: die Fairen bestraft das Leben. Sebu konnte mit einem Netzroller nachdoppeln und im Anschluss den fünften Satz in der Verlängerung und trotz Yanicks Passiv-Coaching  („Das isch nid Netz gsi!“) gewinnen. Somit stand es 3:3, das Doppel schien sehr wichtig zu werden. Yanick und Sebu konnten alle ungeraden Sätze bis auf den fünften gewinnen und somit die schwarze Weste Sebus in Sachen Doppel wahren. In der letzten Runde musste auch Ädu gegen Thomas früh die Segel streichen, Sebu reichten ein unkonzentrierter und drei fokussierte Sätze zum Sieg gegen Gerhard und Yanick machte es gegen Lukas nochmal richtig spannend: trotz eines 11:1-Satzgewinns musste er über die volle Distanz und konnte im letzten Satz mit einem 12:10 das Unentschieden sichern.

 

Fazit: ein Remis, mit dem wohl beide Teams leben können. Nächstes Mal hoffentlich wieder bissiger, wenn es gegen Bern um die Tabellenspitze geht.