L3: Meisterlicher Auftritt gegen Grauholz

Das Spiel aller Spiele war zu absolvieren: Nachdem L3 in der Rückrunde Punkt für Punkt auf Grauholz gutmachen konnte, lag es nun mit sechs Punkten vorne, jedoch auch mit zwei Spielen mehr als der Konkurrent. Ein Sieg wäre von essentieller Wichtigkeit. Dänu nahm dies zum Anlass, via Whatsapp etwas Druck zu erzeugen und einige Zuschauer für den Abend zusammenzutrommeln. Neben ihm erschienen noch Benu (mit schickem Klappstuhl) und Curdä, der sich vor der Bahnrad-WM freimachen konnte. Der Captain hatte im Vorfeld dem kranken Präsidenten einen Sieg versprochen, wovon die Auswirkungen auf die Teammoral aber unbekannt waren. Grauholz trat wie in der Hinrunde an; wie viele Gegner mussten sie sich zuerst an das dürftige Hallenlicht und die erneut magere Heizungsleistung gewöhnen. Die erste Runde begann gut; zwar unterlag Yanick gegen Kurt Sutter nach einem hart umkämpften Startsatz und zwei weiteren, leider deutlicheren Durchgängen. Dafür gewann Sebu in vier gegen Roger Beutter und Ädu schlug seinen zweiten D5-Spieler (Manuel Von Gunten) der Saison als wäre es nichts. Gegen Manuel hatte Yanick anschliessend einen schweren Stand, war dieser nun scheinbar auf Betriebstemperatur angekommen. Sebu konnte auch Kurt bezwingen, es gab sogar wenige sehenswerte Bälle. Ädu und Roger duellierten sich über fünf Sätze, letztlich konnte sich Ädu durchsetzen. Der gewiefte Taktiker Sebu überliess im Anschluss der schönsten Paarung seit Brangelina das Feld gegen das bisher in allen Spielen erfolgreiche Duo Beutter/Von Gunten. Und siehe da, die ersten beiden Sätze gewannen die Langnauer, im dritten sparten sie klug Kraft, um im vierten und letzten Durchgang nochmals zuzuschlagen. Der Zwischenstand betrug nun 5:3, es war folglich noch ein Sieg nötig. Ädu hatte seine Kräfte scheinbar aufgebraucht oder er war zu denkfaul, um gegen Antitop zu reüssieren, zumindest gab er sich gegen Kurt in drei Sätzen geschlagen. Sebu konnte sich nach einem Auf und Ab doch deutlich im fünften Satz gegen Manuel durchsetzen, womit der Sieg gesichert war. Yanick musste gegen Roger über fünf, im Gegensatz zur Hinrunde konnte er Roger da jedoch nicht in Schach halten und es blieb beim 6:4. Fazit: Eine bestimmte Doppelpaarung wird auch gegen Royal spielen, wo wir den Aufstieg dann sogar aus eigener Kraft realisieren können und… nein, sonst keine gewinnbringende Erkenntnis. Danke an die Zuschauer/Coaches! Diesen Sieg widmen wir Michu!